Alle Jahre wieder ist die Vorfreude auf Weihnachten groß. Der Geruch von frisch gebackenen Plätzchen liegt in der Luft, draußen fällt leise der Schnee und das erste Türchen am Adventskalender wartet bereits sehnsüchtig darauf, dass Sie es öffnen. So haben Sie im Dezember jeden Tag einen Grund, sich zu freuen. Noch größer ist die Freude, wenn Sie mit viel Hingabe einen Adventskalender selber machen und an Ihre Liebsten verschenken.
Was es bei der Planung Ihres Vorhabens zu beachten gilt, womit Sie den Adventskalender befüllen und die Inhalte verpacken können und welche digitalen Alternativen es gibt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Warum einen Adventskalender selber machen?
Ein selbst gebastelter Adventskalender ist ein Geschenk, das von Herzen kommt. Indem Sie sich Gedanken und Mühe machen, zeigen Sie Ihren Liebsten, wie viel sie Ihnen bedeuten. Ihrer Kreativität sind beim Zusammenstellen der Inhalte und Verpackungen keine Grenzen gesetzt.
In 5 Schritten einen Adventskalender selber machen
Spätestens am 30. November muss der Adventskalender fertig sein. Damit dem nichts im Weg steht, hilft Ihnen folgende Planung:
1. Für wen ist der Adventskalender?
Egal, ob Jung oder Alt – alle freuen sich darauf, am Morgen mit Spannung ein neues Türchen zu öffnen. Ein Adventskalender kennt keine Altersgrenze. Beschenken Sie zum Beispiel Ihre Kinder, Ihre Eltern, Ihren Partner und Ihre besten Freunde.
Bedenken Sie bei der Planung, für wen Sie den Adventskalender befüllen. Denn nicht jeder freut sich über die gleichen Dinge.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, was die zu beschenkende Person mag, scheuen Sie sich nicht unauffällig nachzuhaken. Schließlich bringt auch der ausgefeilteste Adventskalender nichts, wenn er der Person nicht gefällt.
2. Gesamtes Budget bestimmen
Unter 10 Euro, ganz ohne Ausgaben oder so viel Geld, wie eben nötig ist? Legen Sie Ihr Budget fest, bevor Sie beginnen, Inhalte und Verpackungen zu planen.
Wie viel Sie für einen Adventskalender ausgeben, sollten Sie von der Person abhängig machen, die ihn bekommt. So können Sie für Familie und Freunde zum Beispiel mehr Geld einplanen als für entfernte Verwandte oder Arbeitskollegen. Falls Sie sich in einer Gruppe gegenseitig Adventskalender schenken, wird meist ein maximaler Betrag festgelegt. Eine kostenlose Option ist ein digitaler Adventskalender. Hier finden Sie eine hilfreiche Vorlage.
Sobald Sie einen ungefähren Wert bestimmt haben, können Sie mit der weiteren Planung beginnen.
3. Inhalte sorgfältig auswählen
Kommen wir zum Eingemachten. Wie Sie den Adventskalender selber befüllen, kommt vor allem darauf an, was den zu Beschenkenden gefallen könnte.
Für Naschkatzen
Der Schokoladen-Adventskalender ist ohne Zweifel der Klassiker unter den Adventskalendern. Egal, ob als einfaches Täfelchen, in eine weihnachtliche Form gegossen oder als edle Praline – der Geschmack überzeugt! Möchten Sie jemandem eine Freude bereiten, der in der Adventszeit nicht auf Süßes verzichten möchte, können Sie mit selbst zusammengestellten Leckereien den Geschmack der Person treffen und auf abwechslungsreiche Weise einen Adventskalender selber machen.
Beschränken Sie sich nicht nur auf eine Süßigkeit, sondern variieren Sie. Von Fruchtgummi über Müsliriegel bis hin zu Lebkuchen können Sie alles kaufen, was das Herz begehrt. Darüber hinaus können Sie mit selbstgemachtem Gebäck oder Trinkschokolade am Stiel den Adventskalender befüllen. Die Mischung macht’s!
Für Feinschmecker
Eine kulinarische Reise um die Welt; besonders Hobbyköchen können Sie mit diesem Adventskalender eine Freude machen. Verschenken Sie abgepackte Gewürze, edle Öle oder exotische Gewürzpasten und dazu ein passendes Rezept zum Nachkochen.
24 verschiedene Gewürze zu kaufen ist jedoch teuer. Schauen Sie zunächst bei sich zuhause, bei welchen Gewürzen Sie eine kleine Portion abzwacken können. Denn auch mit alltäglichen Gewürzen lassen sich verschiedene schmackhafte Gerichte zubereiten.
Für Kreative
Für Menschen, die künstlerisch aktiv sind, bietet sich ein selbst zusammengestelltes Bastel- oder Malset an. Lassen Sie der Kreativität Ihrer Liebsten freien Lauf oder geben Sie eine Bastelanleitung dazu, welche es ermöglicht, jeden Tag ein Stück am Projekt weiterzuarbeiten.
Mögliche Kleinigkeiten, mit denen Sie den Adventskalender befüllen können, sind zum Beispiel Stifte, Farbtuben, Glitzerkleber, Kreide, Washi-Tape oder Schablonen.
Für Poeten
Sie sind ein Meister des Wortes und schmieden gerne Sätze? Dann verstecken Sie hinter den Türchen eine von Hand geschriebene weihnachtliche Botschaft, ein selbst geschriebenes Gedicht oder ein inspirierendes Zitat.
„Oh, wie ist es schön, wenn Weihnachten ist. Ich wünschte nur, dass ein wenig öfter Weihnachten wäre.“
Astrid Lindgren
Für Puzzler
Besonders für Kinder gilt beim Adventskalender befüllen: Je aufregender, desto besser. Bereiten Sie für Ihr Kind etwas vor, woran es länger Freude hat. Beispielweise ein Puzzle oder Lego-Set, bei dem jeden Tag ein Teilbereich zusammengesetzt wird.
Eine zugegebenermaßen anspruchsvolle Idee ist das Konzipieren eines Rätsels, bei dem das Kind der Auflösung jeden Tag einen Schritt näherkommt. Wie eine Art Schnitzeljagd können Sie im Haus Hinweise verstecken und den Adventskalender interaktiv gestalten.
Für DIY-Fans
Möchten Sie etwas verschenken, das von Herzen kommt und in das Sie viel Arbeit und Herzblut gesteckt haben? Dann bieten sich selbstgemachte Aufmerksamkeiten an. Verzieren Sie zum Beispiel Tassen oder Christbaumkugeln und überraschen Sie Ihre Liebsten mit einmaligen Präsenten.
Verschenken Sie gemeinsame Zeit in Form von Gutscheinen, zum Beispiel für lange Schneespaziergänge, einen entspannten Kochabend oder einen nützlichen Nähmaschinenkurs.
Besonders einzigartig wirkt Ihr Geschenk, wenn Sie es mit einem symbolischen Gegenstand verbinden. Anstatt die Überraschung auf ein Blatt Papier zu schreiben, wie es wäre es mit einer Möhre als Symbol für das Bauen eines Schneemanns oder einem goldenen Ticket, das einen gemeinsamen Filmabend ankündigt?
24 Ideen für Ihren Adventskalender auf einen Blick
Eine Mischung aus verschiedenen Produkten sorgt für Spannung bis zur letzten Sekunde.
4. Passende Verpackungen suchen
Der Inhalt ist das Eine, die passende Verpackung das Andere. Damit die Überraschung jeden Tag aufs Neue gelingt, sollte das Geschenk sicher vor neugierigen Blicken verpackt sein.
Bei der Auswahl der Verpackungen sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
- Sollen alle Verpackungen gleich aussehen?
- Ist mir die Nachhaltigkeit des Kalenders wichtig?
- Welche Bastelwerkzeuge brauche ich?
- Wo soll der Adventskalender platziert werden?
Materialien
Wie also die Geschenke verpacken? Das kommt erstmal darauf an, ob Sie einen einheitlichen Stil bevorzugen. Sind die Inhalte unterschiedlich groß, fällt das in Papiertüten sofort auf. Ist Ihnen wichtig, dass man anhand der Größe nicht erraten soll, was sich hinter dem Türchen verbirgt, sind Pappboxen geeignet.
Wenn Sie einen Adventskalender selber machen und alle Inhalte (z. B. Schokoriegel) ungefähr die gleiche Größe haben, können Sie Klopapierrollen bemalen und als Verpackung nutzen.
Nachhaltigkeit
Investieren Sie in robustes Material wie Stoffsäcke oder Holzboxen oder nutzen Sie vorhandene Dosen und Gläser, um Ihre Geschenke zu verpacken. Damit sorgen Sie zum Einen dafür, dass nicht so viel Müll anfällt, und zum Anderen können Sie die Verpackungen im nächsten Jahr wiederverwenden.
Werkzeuge
Um den Verpackungen den letzten Schliff zu verleihen, sollten Sie diese mit den Zahlen von 1 bis 24 versehen. Malen, ausstanzen, kleben – erlaubt ist, was Ihnen gefällt.
Darüber hinaus können Sie optional weitere Verschönerungen vornehmen. Je nachdem, wie Sie Ihre Verpackungen gestalten möchten, könnten folgende Werkzeuge für Sie hilfreich sein: Schere, Klebstoff, Stifte, Sticker, Klebeband, Tacker, Kordel.
Platzierung und Präsentation des Adventskalenders
Wenn Sie den Adventskalender für eine Person in Ihrem Haushalt vorbereiten, sollten Sie auch an die Präsentation denken. Schließlich wirkt ein Adventskalender am besten, wenn er ständig präsent ist, sodass die Spannung, was sich hinter dem nächsten Türchen befindet, kaum auszuhalten ist.
Sind die Päckchen leicht, können Sie diese zum Beispiel mit einer Schnur oder Kleiderbügeln an einer Wand aufhängen. Schwere Päckchen oder auch Gläser können Sie auf einer ebenen Fläche aneinanderreihen oder aufeinanderstapeln. Besonders eindrucksvoll sieht es aus, wenn Sie die Päckchen an einem Treppengeländer befestigen.
5. Alles Benötigte einkaufen
Es gibt viel zu besorgen und wenig Zeit. Damit Sie alles, was Sie brauchen, auch kriegen, ist es sinnvoll eine Einkaufsliste zu erstellen. Recherchieren Sie früh genug, wo Sie was bekommen können. Besonders wenn Sie viel selbst basteln, sollten Sie nicht nur an das Material, sondern auch an die Werkzeuge denken.
Online planen, mit was Sie Ihre Adventskalender befüllen
Gerade wenn Sie mehrere Adventskalender selber machen, kann es schnell chaotisch werden. Bei der Vorbereitung hilft Ihnen der individuell anpassbare Online-Planer von SeaTable. Tragen Sie ein, was Sie für Ihre Adventskalender brauchen, und sehen Sie auf einen Blick, welche Mengen Sie kaufen müssen und hinter welchem Türchen Sie welche Geschenke verstecken.
Selbst wenn Sie ein Dutzend private Adventskalender befüllen, verlieren Sie durch die verschiedenen Ansichten, die nach Personen geordnet sind, nie den Überblick (Tabelle 2 & 3).
Ihr virtueller Adventskalender zum Teilen
Nachhaltig und zugleich kreativ ist ein digitaler Adventskalender. Möchten Sie jemandem eine Freude machen, der weit weg wohnt, ist diese Alternative das Richtige für Sie. Als digitale Botschaften können Sie Bilder, Videos oder Texte verschicken. Außerdem eignet sich ein solcher Kalender auch für eine größere Gruppe von Menschen, da die Inhalte leicht zu vervielfältigen sind.
Zur Erstellung Ihres virtuellen Adventskalenders können Sie SeaTable nutzen. Designen Sie für jeden Tag ein Türchen, legen Sie mithilfe einer App eine Galerie an und stellen Sie Ihre liebevoll ausgewählten Inhalte ganz einfach per Link zur Verfügung.
Wenn Sie SeaTable nutzen möchten, um analoge und/oder digitale Adventskalender zu erstellen, registrieren Sie sich einfach kostenlos mit Ihrer E-Mail-Adresse. Die ebenfalls kostenlose Vorlage finden Sie hier.